Diagnostik

Trockenes Auge Diagnostik

Die Herausforderung das Trockene Auge zu diagnostizieren liegt in der Vielschichtigkeit des Beschwerdebilds. Subjektive Befunde die z.B. über Symptomfragebögen erfasst werden können ergänzen eine ausführliche Tränenfilmuntersuchung. Die Expertengruppe TFOS hat unter Berücksichtigung  der diagnostischen Aussagekraft, der Invasivität und Objektivität der Tests einen Vorschlag zur Untersuchungsablauf gegeben. (Wolffsohn et al.,2017)66[a1] 

  [a2]

 Inzwischen haben sich aussagekräftige Testverfahren zur Diagnose des trockenen Auges etabliert. Dabei ist zu beachten, dass kein einzelner Test alle anderen ersetzen kann. Vielmehr ist eine Kombination verschiedener Tests notwendig, um zu einer sinnvollen Beurteilung des Tränenfilms zu gelangen. Eine mögliche Reihenfolge einer ausführlichen Tränenfilmanalyse wird wie folgt empfohlen (Sickenberger und Oehring, 2016[a3] ):

Ausführliche Tränenfilmanalyse[a3]


 [a1]WOLFFSOHN, James S., et al. TFOS DEWS II diagnostic methodology report. The ocular surface, 2017, 15. Jg., Nr. 3, S. 539-574.

 [a2] Ablauf einer kompletten Untersuchung in Anlehnung an DEWS II“

 [a3]W. SICKENBERGER. und D. OEHRING, 2016. Diagnostik. In: K.S. Kunert, W. Sickenberger und H. Brewitt, Hg. Trockenes Auge. Anatomie, Physiologie, Pathophysiologie, Diagnostik und Therapie des Sicca-Syndroms, S. 137-178. ISBN 9783942825481.